Leser des erzählerischen Werks von Martin Mosebach mögen seinen heiter-gelassenen Erzählton schätzen, den reichen Sprachschatz und die Freude am Ästhetischen, vermittelt vor allem von bildender Kunst. So auch im neuen Roman, der ein Kunstwerk im Titel trägt: das Gemälde „Taube und Wildente“ von Otto Scholderer, ein eher akademisches Stillleben vom Ende des 19. Jahrhunderts. Als Erbstück dekoriert …